Der Raum der St-Jodokus-Kirche von 1511 erhält seinen Reiz auch durch den Kreuzgang des ehemaligen Franziskanerklosters. 2011 erfuhr die Anlage eine Renovierung und Gestaltung nach Entwürfen unter anderem von Prof. Norbert Radermacher. Der Kreuzgang ist – damals wie heute – zum einen die Verbindung zwischen den unterschiedlichen Räumen des Klostergebäudes und zum anderen ein eigener Gebetsraum. In Stille kann dieser Sakralraum durchschritten werden.
Unter dem Titel „Kunst im Kreuzgang“ werden in der St.-Jodokus-Kirche Ausstellungen und Installationen von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern präsentiert. Der Kreuzgang und der Kirchenraum ermöglichen einen besonderen Blick auf Kunst, so wie die freie Kunst eine neue Perspektive auf den Kirchenraum und auf das in ihm praktizierte Gebet hin eröffnet. Die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler werfen Fragen auf und inspirieren. Es entsteht ein spannender Dialog zwischen Kunst und Kirche, zwischen den Aussagen der Kunst und dem Ausdruck von Religion.